Um 14:00 Uhr trafen wir uns bei der Zufahrt Dallinger - Pum zu einer gemeinsamen Wanderung mit den Senioren aus Schardenberg. 25 TN aus Schardenberg und 20 TN aus unserer OG nahmen bei herrlichem Wanderwetter an dem Rundgang am Fuße des Pitzenberg teil. In Richtung Hingsam starteten wir, erstes Ziel war der Wallner Weiher und anschließend ging es bergwärts zur Rainbacher Wasserquelle und deren Fassung. Interessante Details zu deren Errichtung und dem Betrieb lieferte Hr. Goldberger Alois, ehemaliger Wasserwart der Gemeinde Rainbach. Nach Überquerung der Sauwaldbundesstraße ging es über schöne Hohlwege und teils Forststraßen Richtung Schottergrube der Fa. Grünberger. Einige TN versuchten vom abgesperrten Areal der Schottergrube und deren für uns gewaltigen Dimension Fotos zu erhaschen. Wir maschierten dann weiter Richtung Naturdenkmäler am Pitzenberg. Zwei Konglomeratfelsen am Pitzenberg verdienen besondere Erwähnung, der Ofenstein und dem Teufel sein Weihbrunnkessel. Beim Ofenstein handelt sich um eine rußgeschwärzte Höhlung in einem großen Konglomeratfelsen und erinnert an ehemalige Zigeuner. Bis 1938 zogen diese im Sommer mit Planwagen und Pferden von Ort zu Ort und erhielten vom Gemeindeamt die Erlaubnis zu verweilen. Sie benutzten, wohl schon jahrhundertelang, als Lager immer dieselben Plätze, wo sie Wasser und Holz vorfanden. Ein solcher war auch der Ofenstein. Dem Teufel sein Weihbrunnkessel liegt etwas oberhalb des Ofensteins. Es handelt sich um einen Stein mit einer seitlichen Höhlung und einer Wanne auf seiner Oberseite, die beide immer Wasser enthalten. Die absonnige Lage im Wald und die Kälte des Gesteins haben eine sehr geringe Verdunstung zur Folge. Darüber hinaus dürfte durch Kondenswasser eine geringe Wasserzufuhr erfolgen. Früher schrieb man solche Naturerscheinungen dem Teufel zu, dadurch erhielt er diesen Namen.

Am 20. März um 9:30 Uhr trafen wir uns zu einer Wanderung mit den Senioren aus Vichtenstein. Nach einem Gruppenfoto vor dem Panoramablick Richtung Mühlviertel und z. Teil auch Bayerischer Wald ging es los. Bei herrlichen Wanderwetter nahmen 10 Mitglieder aus Vichtenstein und 21 Mitglieder aus Rainbach gut gelaunt die Wanderung in Angriff. Unter der Leitung von Hr. Friedl Martin ging es auf dem sogenannten Komtessenweg zu einem Weiher, dort wurden wir von Frau und Hr. Friedl mit einem Schnapserl und einem Apfel verköstigt. Auf einem Forstweg wanderten wir dem Haugstein entgegen, nahmen dann eine Abkürzung Richtung Goderer und überquerten im Anschluß die Haugsteinstrasse. Entlang des Märchenweges ging es fast nur mehr talwärts dem Startpunkt entgegen. Alle Wanderer waren sichtlich begeistert über die schöne Aussicht welche uns entlang der Wanderroute das Donautal Richtung Mühlviertel und Bayern bot. Nach dem 7 km langen Marsch musste natürlich das gesehene bei einem Mittagessen in der Stampfn nachbesprochen werden..